Jörg Rieche

Als „Kriegskind“ wächst Jörg Rieche in Berlin, in einem kleinen Dorf an der Ruhr sowie in Mannheim auf, studiert nach seinem streng humanistischen Abitur in Heidelberg als auch an der TU Berlin Angewandte Naturwissenschaften, wobei er schließlich seiner Leidenschaft für das Unbelebte in den Studienfeldern „Geologie“ und „Rohstoffkunde“ folgt. Als Hochschul-Assistent des Institutes für Geologie und Paläontologie ist er in Lehre und Forschung tätig.
Da er sich eher als Mann der Faust denn des Griffels versteht, verlässt er unmittelbar nach seiner Promotion die geordnete und überschaubare Welt Berlins, um buchstäblich in Zentral-Afrika vom Himmel zu fallen: Burundi war sein erstes Land mit Mangelwirtschaft, dem dann im Laufe von drei Jahrzehnten noch viele weitere folgten – vorwiegend im frankophonen Afrika. Seitdem arbeitet er international als freier Gutachter für Lagerstättenkunde, ländliche Wasser-Versorgung, Umweltschutz sowie als Trainer und Moderator für Projektmanagement-Techniken. Wissenschaftliche Studien- und Arbeitsaufenthalte sowie Reiseleitungen und Schiffslektorate führen ihn seit 1977 auf fast alle Kontinente und Meere, und die 80-er Jahre sehen ihn nach diesem Nomadenleben schließlich in Bad Honnef. Am liebsten wäre er allerdings mit Kamelen in den Wüsten der Sahara unterwegs.

Veröffentlichungen:
Neben den akademischen Arbeiten zahlreiche interne Projekt-Berichte, -Gutachten & Fachzeitschriften-Aufsätze. Für ein breiteres Interesse:

* Jörg J. Rieche (1996): Wasser – Die technische, ökologische, politische Herausforderung.- in: Bischöfliches Hilfswerk Misereor e. V.: Wasser: Eine globale Herausforderung, S. 109-134;Horlemann, Unkel/Rhein, Bad Honnef.
* Christian Kieß, Klemens Dormagen & Jörg J. Rieche (2019): Historischer Erzbergbau im Siebengebirge.- 584 S., Edition Lempertz, Königswinter